Wärmedämmung von Gebäuden
Während der historischen Entwicklung von Gebäuden hatte die Wärmedämmung einen relativ geringen Stellenwert, obwohl Heizenergie in Form von Brennholz und Kohle äußerst knapp und somit teuer waren. Auch die dafür geeigneten Baustoffe und Bauelemente waren damals kaum vorhanden. In der Regel wurde in Wohnungen nur ein einziger Raum tagsüber beheizt. Erst ab den 1960er Jahren stand Heizenergie in Form von Heizöl in Deutschland ausreichend und billig zur Verfügung. Dies und steigende Ansprüche an den Wohnungskomfort förderten das Entstehen von durchgängig beheizten Gebäuden mit nur mäßiger Wärmedämmung. Ab der ersten Ölkrise 1973 und weiteren Energieverknappungen entstand - auch im Zusammenhang mit der Diskussion um Klimaerwärmung und Nachhaltigkeit - ein Bewusstsein für die allgemeine Notwendigkeit und wirtschaftliche Nützlichkeit der Wärmedämmung. In Deutschland trat 1977 die erste Wärmeschutzverordnung für Gebäude in Kraft, welche ab 2002 von der bis heute laufend novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst wurde.
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